Nicole Bosshard, Sopran

Über das Violinen- und Klavierstudium gelangte die Sopranistin Nicole Bosshard zum Gesang. Sie studierte das Sopranfach zuerst bei Kurt Pius Koller. Nach Weiterbildungen in Schauspiel und Theater wurde sie für namhafte Rollen in Musicals, Operetten und Opern an verschiedenen Bühnen in der Schweiz wie auch im Ausland verpflichtet. Unter anderem als Fenena in der Oper Nabucco, Michaela in Carmen oder Pamina in der Zauberflöte. Für ihr Wirken wurde ihr im 2011 der Anerkennungspreis der Stadt Wil verliehen. Im Jahre 2015 wurde sie für ihre Interpretation als Violetta in Verdis Traviata mit dem Förderpreis der Kulturstiftung des Kantons St.Gallen ausgezeichnet. Ihr Können vertiefte Nicole Bosshard in Meisterkursen bei Krisztina Laki, Dunja Vejzovic und Franzisco Araiza. Heute studiert Nicole Bosshard Gesang bei Ivan Konsulov in Zürich und übt weiterhin eine rege Konzerttätigkeit in der ganzen Schweiz wie auch im Ausland aus.  


Enrique Ambrosio, Tenor

Geboren 1971 in Mexiko-City, studierte an den Konservatorien von Morelia und Mexiko-City bei Enrique Jaso sowie in New York bei Franco Corelli, in Tel Aviv bei Joan Dornemann und Nico Castel, in Zürich am Internationalen Opern Studio bei Marc Belfort und in Milano bei Pier Miranda Ferraro. 2008 promovierte Ambrosio in Musikwissenschaften an der Instituto Nacional de las Artes Escénicas y de la Música (INAEM). In Sommer 2008 sang Ambrosio die Österreichische Erstaufführung von Puccinis Edgar in der Hauptrolle (Edgar) in der Rossauer Kaserne in Wien. Neben verschiedenen Beiträgen in Rundfunk und Fernsehen (rbb Berlin,  Bayerischer Rundfunk, ORF Österreich, RAI Italia, TVE España, Television Korea, TV Azteca Mexico) gastierte Enrique Ambrosio seit 1995 in Deutschland u.a.
in Stadttheater Kassel, Stadttheater Würzburg, National Theater Mannheim, Stadttheater Bielefeld, Opernhaus Dortmund, Stadttheater Stralsund, Stadttheater Mainz, Anhaltisches Theater Dessau, Bayerische Stadt Opern München und Deutsche Opern Berlin.

Von 1997 bis 1999 arbeitete Enrique Ambrosio am Landestheater Linz als erster Tenor. Seine weiteren Stationen waren die Teatro dell´Opera di Roma, Auditorio Alfredo Kraus Las Palmas, Teatro Massimo di Palermo, Teatro Massimo Bellini di Catania, Teatro Civico di Caglieri, Teatro Verdi di Sassari, Teatro Valli di Regio Emilia, Teatro Regio di Parma,
Opéra de Marseille, Dallas Civic Opera, Teatro Municipale G. Verdi Salerno, Teatro Giuseppe di Steffano di Trapani, Teatro Calderon Madrid, Opera de Bellas Artes Mexiko, Opera von Krakau, Turkish State Opera Istanbul, Opernfestival Gut Immling, Opernhaus Zürich, New Seoul Opera, Victoria Haal Genéve, Berliner Philharmonie,  Konzerthaus  am Gendarmenmarkt Berlin, Philharmonie Essen, Tonhalle Düsseldorf u.a..

Unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Marcello Viotti, Rafael Frübek de Burgos, Bruno Bartoletti, Renato Palumbo, Maurizio Arena, Nicola Luisotti, Roberto Tolomelli, Jun Märkl sowie der Regisseure Ruth Berghaus, Lina Cavalli, Pier Luigi Pizzi, Johannes Felsenstein, Thilo Reinhardt sang Ambrosio u.a. Tosca (Cavaradossi),
Simon Boccanegra (Gabriele), I Due Foscari (Jacopo), Carmen (Don Jose), Rigoletto (Il Duca), La Traviata (Alfredo), Don Carlos (Carlos), La Bohème (Rodolfo), Madame Butterfly (Pinkerton)


Sorin Coliban, Bass

Sorin Coliban wurde in Bukarest geboren und studierte an der Musikakademie seiner Heimatstadt. Seine Karriere begann 1996 als Don Giovanni (Inszenierung: Ruggero Raimondi) im Megaron, Athen. In den folgenden Jahren erhielt er Einladungen u. a. ans Royal Opera House Covent Garden, die Pariser Opéra Bastille, Garnier und das Théâtre du Châtelet, nach San Francisco , Santiago de Chile, Tel Aviv (2002), zum Rossini Festival in Pesaro, an die Monte Carlo Opera, die Bayerische Staatsoper München (2005), die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, nach Luzern (2004),Theater Basel,St.Gallen, zu den Wiener Festwochen.
Sein Repertoire umfasst Partien wie Philip II (Don Carlos), Fiesco (Simon Boccanegra), Procida (Les vêpres siciliennes),Ferrando (Il trovatore), Banquo (Macbeth), Don Giovanni & Komtur (Don Giovanni), Escamillo (Carmen), Colline (La Bohème),Mose (Mose von Rossini), Don Magnifico (La Cenerentola), Holländer (Der fliegende Holländer) und Macbeth (Macbeth von S. Sciarrino).
Als Konzertsänger hat sich der Künstler unter anderen mit Werken von Mendelssohn (Elias), Bach (Matthäus Passion), Verdi (Requiem), G. Mahler (8. Symphonie: Pater Profundus) und Beethoven (9. Symphonie) in Wien, Bukarest, Tel Aviv, Lyon und Dresden erfolgreich präsentiert.
Sorin Coliban ist seit 2004 festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper sowie der Volksoper Wien und stand an diesen Häusern unter anderem in folgenden Rollen auf der Bühne:Filippo II (Don Carlo),Landgraf (Tannhäuser),Khan Kontschak in Borodins "Fürst Igor", Alidoro(La Cenerentola), Ramphis (Aida), Raimondo in Lucia di Lamermoor , Komtur (Don Giovanni), Zuniga (Carmen) sowie Sprecher und Sarastro (Die Zauberflöte), Bartolo (Die Hochzeit des Figaro), Friedrich Engel (Der Evangelimann), Timur in  Turandot, der Bauer in  Die Kluge von Orff, Tommaso in Tiefland von E. d'Albert, Basilio in  Der Barbier von Sevilla, Monterone (Rigoletto), Großinquisitor (Don Carlos), Capulet (Roméo et Juliette), Fra Melitone (La forza del destino), Fasolt unf Fafner (Das Rheingold und Siegfried), Bartolo (Le nozze di Figaro).
In den Saisonen 2009 und 2010 gab Sorin Coliban sein Debüt bei den Bregenzer Festspielen in den Produktionen von Aida (Ramphis) und Krol Roger(Erzbischof) von Szymanowski.
Desweiteren gab er im Juni 2013 sein Debüt an der Bayreuther Festspiele als Fafner in die Neue Ring Inszenierung von Frank Castorf ,dirigiert von Kirill Petrenko , im April 2014 an der  Oper von Lausanne mit Basilio und im Mai 2015 Peneios  in einem konzertanten Daphne von R.Strauss unter der Leitung von Marek Janowski in die Berliner Philharmonie. Im Sommer 2017 debütierte er bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen wo er zum ersten Mal in der Rolle des Sparafucile in "Rigoletto" zu sehen war.
In 2017-2018 hat er u. a.  in Wien Basilio, Ramfis , Fafner, Abimelech in eine neue Produktion von "Samson und Dalila" gesungen.
Zukünftige Pläne sind Alidoro , Basilio in Wien und Sarastro in “Die Zauberflöte “ .

 


Lena Kiepenheuer, Schauspiel

Lena Kiepenheuer arbeitet als Darstellerin an der Schnittstelle zwischen Musik, Theater und Performance. Sie studierte Gesang an der Musikhochschule in Basel und erweiterte ihre darstellerische Arbeit mit dem Studium im Master Theater an der Hochschule der Künste Bern. Sie gastierte bereits mehrfach an renommierten Schweizer Festivals, u.a. an der Musikfestwoche Braunwald, am Origen Festival cultural, am Davosfestival – young artists in concert, am Festival Antigel und am Festival Zeitgenuss in Karlsruhe. 2014 war sie an der Biennale für Neues Musiktheater zu erleben. Sie sang mit zahlreichen namhaften Ensembles und Orchestern, darunter Asko | Schönberg (Amsterdam), Holst-Sinfonietta (Freiburg i. Br.), Capriccio Basel, Berner Kammerorchester, Ensemble Mondrian, Ensemble Metropolis, 3art3 Company, origen Ensemble und war als Sängerin und Performerin u.a. in Produktionen am Schauspielhaus Zürich, Konzert Theater Bern, Theater Basel (Community in progress, Kevin Rittberger), Theater Chur, an der Gessnerallee und im Moods zu erleben.

 

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Annemarie Zimmermann, Mezzosopran

Annemarie Zimmermann vertiefte während ihrer Ausbildung am Lehrerseminar Kreuzlingen ihr Klavier- und Gesangsstudium und sammelte erste Chor- und Bühnenerfahrungen. Sie konzertierte damals als Mitglied des Kammerchors im In- und Ausland sowohl solistisch als auch als Chorsängerin.
Mona Somm ist ein wichtiger musikalischer Coach der Sängerin. Als Teil des Ensembles der Operette Sirnach und des Musiktheaters Wil war sie in diversen Produktionen zu sehen: Grossherzogin von Gerolstein (J. Offenbach), Die Fledermaus (J. Strauss), Die Herzogin von Chicago (E. Kalman), Carmen (G. Bizet), Viktoria und ihr Husar (P. Abraham), Die Banditen (J. Offenbach), Maske in Blau (F. Raymond), Die Regimentstochter (G. Donizetti) und Ball im Savoy (Paul Abraham). Zuletzt verkörperte sie die Annina (La Traviata) und Lisa (La Sonnambula). Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin arbeitet Annemarie Zimmermann als freischaffende Sängerin und lebt in Wil.


 

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Daniel Sollberger, Bass

Daniel Sollberger (Bass/Bariton) wurde in Bern (CH) geboren und wuchs in Wynigen (BE) und Oberburg bei Burgdorf (BE) auf. Er wohnt mit seiner Familie in Wängi (TG). Seit Mai 2016 widmet sich Daniel Sollberger neben seiner beruflichen Tätigkeit intensiv dem Gesang. Er wird dabei durch Kurt Pius Koller (Wil/SG) eng betreut, begleitet und gefördert. Er absolvierte 2016/2017 den Solisten Opernkurs in „Operella – die Werkstatt“, wo er in den Abschlussvorstellungen in Ausschnitten als Rocco (Fidelio, Beethoven), Moralès (Carmen, Bizet) und als Figaro (Le Nozze di Figaro, Mozart) zu sehen war. Daniel Sollberger sammelte erste Chor- und Bühnenerfahrungen bei den Produktionen Classics Openair 2013/2016 (Werke von Verdi, Bellini, Wagner) und den Aufführungen der Kantate Carmina Burana (Orff) 2015 im Stadtsaal Wil. Seit Ende 2015 ist er im Stadttheater St. Gallen und seit anfangs 2018 im Opernhaus Zürich Mitglied des Opernchores, wo er bei den Produktionen Le Cid (Massenet), Nabucco (Verdi), La Forza del Destino (Verdi), Don Carlo (Verdi) und Tannhäuser (Wagner) zu sehen war. Im Frühling 2018 debütierte er in der Solorolle als Korporal des Regiments in Die Regimentstochter (Gaetano Donizetti) in der Tonhalle Wil. Daniel Sollberger ist wiederholt auch in kirchlichen Messen (zuletzt im St. Galler Dom), mit dem Bach Ensemble aus Elgg sowie mit „Klassik Nuevo“ aus Winterthur mit Solopartien zu hören.


 

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Yannis Keller, Knabensopran

Yannis Keller ist 2006 geboren, stammt aus Lenggenwil und absolviert die Oberstufenschule Sproochbrugg in Zuckenriet. Seit fünf Jahren nimmt er Gesangsunterricht bei Stefany Bourquin-Goretzko. Seit 2016 gehört er zum Kinderchor des Theaters St.Gallen und wirkte im Chor bei «Pollicino», «Lorely» und «La Bohème» mit. Im Weiteren spielte er Imogenes Sohn in «Il Pirata» und zurzeit ist er als Benji im Musical «Priscilla» zu sehen. Er gewann 2018 den Talentwettbewerb der Region Wil. 

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Emanuele Grande, Knabensopran

Ist Jahrgang 2006 wohnt in Wil.
Seit Februar 2016 besucht Emanuele den Sologesangsunterricht an der Musikschule Wil bei Frau Liliane Ecoffey. Er erhielt die Hauptrolle der Drei-Königs-Oper "Amahl und die nächtlichen Besucher ", die an den Weihnachtstagen 2016/17 in der Region Wil aufgeführt wurde.
Zudem nimmt er seit dem Alter von 7 Jahren Kontrabassstunden bei Herrn Heltin Guraziu und ist Teil des Vororchesters der Musikschule Wil.
 

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